Der Tschechischen Republik, leben hier Kinder von Havel oder nur Nachgeborene von Stalin?
Niedertreten der grundsätzlichen Menschenrechte des Kinds in der Tschechischen Republik, oder leben hier Kinder von Havel oder nur Nachgeborene von Stalin?
Mein damals zehnjähriger Sohn ist am 7.4. 2010 früh zur Schule gegangen und nicht mehr zu Hause zurückgekommen!
Das erste, was jedem einfällt, ist, dass er von einem Auto überfahren wurde und gestorben ist! Aber er ist nicht gestorben, obwohl man etwas solches mit Rücksicht auf sein künftiges Leben bis zum heutigen Tag sagen könnte. Es ist in ihm der Glaube an die Gerechtigkeit gestorben, er ist während eines Augenblicks um seinen Vater, seine Mutter, seine Geschwister, seine Schule, Kameraden und sämtlichen Sicherheiten gekommen, die er bisher hatte!
Was ist eigentlich geschehen? Nur dass ein Auto zur Schule, die mein Sohn besucht, gekommen ist, aus dem die Sozialarbeiterin -Leiterin der Abteilung für Kinderpflege in Prag 12 Frau Andrea Michalcová, die Gerichtsvollzieherin und ein Polizeivertreter ausgestiegen sind und den weinenden Jonasch (Jonáš) während des Unterrichts in ein diagnostisches Institut für geschädigte Kinder verschleppt haben.
Es ist ein ungezogener Knabe, so dass er sich etwas solches verdient? Irrturm, ganz im Gegenteil! Jonasch hat eine ausgezeichnete Benotung in der Schule, er hat eine friedliche und ruhige Natur. Also, warum wurde er in das Institut für ungezogene, geschädigte Kinder verschleppt?
Die Ursache dafür war die sgn. “Hilfe“ der Sozialarbeiterin und der Richterin Veselá! Diese zwei Frauen wollten das Kind vor seinen Eltern retten, da sie sich damals schieden, wobei der Sachverständige am Gericht auf Auftrag ein solches Gutachten bezüglich seiner Eltern erstellt hat, dass kein Hund von ihnen einen Bissen Brot nehmen würde! Ohne Rücksicht darauf, dass diese Eltern ein Rommädchen adoptiert haben, so dass sie sie vor dem Leben im Kinderheim gerettet hatten! Ohne Rücksicht darauf, dass diese Eltern ihre weiteren zwei Söhne so erzogen haben, dass sie beiden an Hochschulen studieren! Nach diesem Gutachten wurden sie als Eltern mit schlechten Erziehungseigenschaften gefunden. Weil sie sich erlaubt haben sich scheiden zu lassen!
Aber zurück zum kleinen, zehnjährigen, braven Knaben! Da es sich vor allem um ihn handelt! Niemand fragte ihn, was er will! Er war eine Woche nach dieser Entführung ohne jeglichen Kontakt mit seiner Familie! Er wusste nicht, warum er im diagnostischen Institut eingesperrt ist, er wusste nicht, was mit ihm los sein wird, wo er leben wird. In seiner Umgebung nur fremde Leute, man hat ihm seine Schule gestohlen, die er so gerne besuchte, er durfte seine Grosseltern nicht besuchen, wobei sie Frau Michalcová sofort nach dem Nachricht über den neuen Aufenthaltsort von Jonasch kontaktierten, um von ihr eine Erlaubnis zum langfristigen Aufenthalt von Jonasch bei ihnen zu verlangen. Dies wurde jedoch von ihr abgelehnt, und zwar aufgrund der Argumentation, dass etwas solches nicht möglich ist, da diese Maßnahme vom Gericht angeordnet wurde!
Niemand fragte ihn nach seiner Meinung, im Grunde genommen interessierte es niemanden. Können Sie sich vorstellen, was in seinem Kopf geschah? Er war wie ein Gefangener, obwohl er niemandem nichts angetan hat. Nach einer Woche von Versuchen seiner Eltern, in das Institut einzudringen, haben sie sich mit ihrem Knaben nur während der Besuchstunden zusammengetroffen! Der Knabe weinte, wollte weggehen, aber die Eltern sowie Grosseltern waren ganz hilflos. Sie liefen von einer Behörde zur anderen, die Zeit verlief, und niemand deutete nur ein minimales Bestreben an, dem Knaben zu helfen und ihn mindestens bei seiner Oma und Opa zu unterbringen! Eine solche Lieblosigkeit zu einem kleinen Kind! Und es handelte sich um Frauen, die so lieblos waren!!
Jonasch hat einen persönlichen Brief der Richterin Veselá geschrieben, dass er zum Gericht, das in 14 Tagen stattfinden sollte, gehen will, um dort zu sagen, welche Ansicht er hat! Das Ergebnis war, das die Richterin das Gerichtsverfahren vertagt hat, so dass bis jetzt – und dies alles ist vor fast zwei Jahren geschehen – kein Gerichtsverfahren bezüglich seiner Obhut stattgefunden hat!!!
Er hat einen persönlichen Brief an unseren Präsidenten geschrieben, dieser hat sich nicht bemüht ihm mindestens zurück zu schreiben. Schließlich hat seine Mutter den damaligen Beauftragten für menschliche Rechte Herrn M. Kocáb angesprochen, und nur dieser war als erster und einziger Politiker bereit, unserem Jonasch zu helfen, wobei er die zuständigen Ministerien angerufen hat. Leider hat es zum Freilassen von Jonasch nicht gereicht. Als sich die ganz hilflose Mutter an tschechische Medien gewendet hat, hat die Richterin Veselá auf diese Initiative mit der Verlängerung des Leidens von Jonasch um einen Monat erwidert. Sie hat es schriftlich mit den Worten begründet, dass sich seine Mutter in Medien beschwert, wobei sie dadurch die ganze Lage verschlimmert.
Endlich durfte Jonasch das diagnostische Institut für geschädigte Kinder erst aufgrund der Berufung der Rechtsanwältin seiner Mutter beim Berufungsgericht verlassen! Das Berufungsgericht hat bestätigt, dass es keine Rechtsgründe für die vorläufige Maßnahme gibt, aufgrund derer Jonasch im diagnostischen Institut für geschädigte Kinder untergebracht wurde, wobei er nachfolgend im Kinderheim im Pyšely untergebracht sein sollte, da schon dafür ein Einweisungsschein augestellt wurde!
Um dies alles abzukürzen, möchte ich jetzt nur in aller Kürze schreiben, dass ich als Mutter von Jonasch , die ihrem Sohn de facto gefährlich wurde, von Tag zu Tag fast ohne Kenntnisse der deutschen Sprache nach Deutschland weggegangen bin, um dort in Familien als Pflegerin für alte und kranke Leute zu arbeiten! Die Sozialarbeiterin hat mir ganz gesetzwidrig mein Kind entzogen, aber sie bekleidet weiter ihr Amt und wird auch von meinen Steuern bezahlt!!
Zum Grunde genommen bin ich zu einem neuzeitlichen Vertriebenen geworden - aber mit welchem Status? Ich bin kein politischer oder ökonomischer Vertriebener! Ich bin seit zwei Jahren ein sozialer Vertriebener, obwohl ich mich um meine Kinder immer so kümmerte, wie es in meinen Kräften möglich war.
Und bis jetzt gibt es keinen Gerichtsbeschluss zur Erziehung meines Sohns – ist es nicht erstaunlich? Wenn ich übersehe, dass er normalerweise mit mir sein sollte, funktioniert alles, wie es funktionieren soll. Er ist er jetzt bei seinen Großeltern und gedeiht. Trotzdem har der arme Knabe keine Ruhe.
Da die Richterin Veselá innerhalb von zwei Jahren nicht imstande war, das Gerichtverfahren anzuordnen, um Jonasch in Obhut seiner Großeltern anzuvertrauen, öffnet sie die Tür für die Polizei, die Sozialarbeiterinnen des Typs von Frau Michalcová, die Jonasch und mein Eltern ständig belästigen. Sie drohen meiner Mutter, dass falls sie mit ihnen nicht zusammenarbeiten würde, könnte es passieren, dass Jonasch unter ihrer Obhut nicht sein wird! Und die Polizei samt Staatsanwältin zwingen Jonasch seit dem Juli 2011 zu einer weiteren mehrere Stunden langen psychologischen Untersuchung, um klar zu zeigen, in wessen Obhut er eigentlich anvertraut werden soll.
Sie berücksichtigen nicht, dass er schon ein Gutachten von einer Gerichtssachverständigen im Bereich Kinderpsychiatrie hat, wobei sie nachdrücklich empfiehlt, mit weiteren Untersuchungen bei ihm aufzuhören, da sie ihm psychisch schaden, da er den sgn. Gefängniskomplex hat – Augenticks, er beißt sich die Finger.
Sie berücksichtigen nicht, dass im Bericht seiner Kinderärztin steht, dass er von jeder solchen Untersuchung erbricht, Durchfall hat. Sie berücksichtigen die Proteste seiner Mutter nicht, die nicht einverstanden ist, dass ihr Sohn so verfolgt wird.
Ich habe angenommen, dass sich alles beruhigt, wenn ich die Tschechische Republik verlasse, wobei Jonasch bei meinen Eltern lebt, die ich finanziell unterstütze. Ich habe angenommen, dass er endlich in ihrer Obhut anvertraut wird! Es sind fast zwei Jahre verlaufen, und nichts hat sich beruhigt, ganz im Gegenteil – ein halbes Jahr fliehen ich und Jonasch wörtlich vor den Psychiatern und der Staatsanwältin.
Natürlich ist daran der Richter schuldig, da er während zwei Jahre nicht imstande ist, die Tagfahrt anzuordnen, um den Sohn in Obhut seiner Eltern anzuvertrauen. Abgesehen davon, dass sie fürchten, ob ihnen ihr Enkel überhaupt anvertraut wird.
Ich lebe in Deutschland und weiß, dass etwas solches in diesem Land nicht geschehen darf, dass hier das Niedertreten der grundsätzlichen menschlichen Rechte des zwölfjährigen Knaben nicht möglich ist. Er lebt seit zwei Jahren in einer solchen Höhle, die als ob unendlich wäre.
Mein Sohn und seine Geschichte sind nur Eisbergspitze. Dies alles wurde im Grunde genommen durch unsere adoptierte Tochter verursacht, die während ihrer Pubertät das Problemverhalten hatte, wobei sie uns durch dieselbe Sozialarbeiterin und durch dieselbe Richterin abgenommen wurde. Aber unsere Tochter hat sich gebessert und wollte nach Hause – zu mir, ihrem Vater, ihren Grosseltern - weggehen. Trotz ihres gebesserten Verhaltens wurde dies ihr nicht ermöglicht!
Unsere Tochter lebt seit fünf Jahren aufgrund der sgn. vorläufigen Maßnahme im Kinderheim Pyšely! Seit fünf Jahren ohne Gerichtsbeschluss, in dem es festgelegt würde, unter wessen Obhut sie anvertraut ist. Offiziell steht sie unter Obhut ihrer Eltern, aber sie darf bei ihnen nicht leben. Zum Schluss hat sie diese Lage mit der Flucht gelöst, das ganze vorige Jahr war sie auf der Flucht. Infolge dessen wurde sie durch die Polizei und den ganzen Staat kriminalisiert!! Niemand hat zu Gunsten unserer Tochter eingeschritten. Wir als Eltern waren während dieser Zeit ganz hilflos, wobei Frau Richterin Veselá für sich eine Frist von fünf Jahren festgelegt hat – ich weiß nicht wozu, vielleicht nur so, auf Probe, oder??!
Das Ergebnis ist, dass unsere Tochter im Alter von 17 Jahren ein Kind geboren hat, so dass sie endlich zu ihrem Vater zurückkehren durfte (vorher war es nicht möglich??) und durch diese Frau Richterin für volljährig erklärt wurde.
Ich fürchte, dass dasselbe Schicksal auch für meinen Sohn vorbereitet ist. Deshalb habe ich mich entschieden, deutsche Organisationen, die sich mit dem Schutz der Kinderrechte befassen, um eine Hilfe zu bitten. Weiter will ich die deutschen Behörden um das Asyl für mich und meinen Sohn ersuchen. Ich bin mir bewusst, dass die tschechische Republik ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist. Im Grunde genommen weiß ich nicht, welches Status ich eigentlich habe. Aber unsere Lage ist für mich sowie für meinen Sohn nicht mehr erträglich, unsere sämtlichen Lebenssicherheiten sowie die Zukunft wurden ganz erschüttert.