Jak s námi dovede
Kapitola poněkud rozlehlejší, protože v ní řádí splašené kocór
Thema meines Referates heisst Jak s námi dovede und spricht über die Mundarten. Die Tschechen haben die Mundart sehr gern, aber einige Unterschiede gibt es doch. Jeder Tscheche inkliniert zu chodština, zu der Mundart des Mährens und der Slowakei. Nicht so beliebt sind schlesische Mundarten. Und warum ist Mundart so beliebt? Die Tschechen haben sehr gern das Land und die Mundant gehört dazu und auch ist sie für uns akustisch attraktiv, es ist etwas Nettes, Einfaches. Jetzt benutzen wir (Tschechen) z.B. die Wörter wie tož und beztak.
Die Mundart gibt es auch in der Literatur, es ist so genannte künstliche Mundart. Wir haben sie nicht, aber die Deutsche in den Tschechischen Ländern doch. Bei uns, aber auch bei den Deutschen, benutzt man die Mundart in der Literatur, die in der Schriftsprachen geschrieben wird. Griechisch, Lateinisch und auch Französisch abstoßenen es. Aber doch noch ist die überergionale Literatur wichtiger als regional. Die Mundart ist so reizend, dass sie nicht in die „höhere“ Literatur passt. Z.B. Hamlet (člověk … bejt a nebejt najednou nemůže), Mácha. Die Mundart hängt mit etwas Humorvollem zusammen. Die Mundart hat die estetische Funktion. Die literarische Gebilde der Mundart sind: Die Volkslieder, Volksgerüchte, Volksfabeln, Anekdoten.
Slowakisch ist für uns auch etwas wie die Mundart. Die Wörter wie električka, pán prezident, požička(půjčka) wirken auf uns ein bisschen lächelnd. Etwas Ähnliches ist Polnisch, wenn wir szatek do nosa (kapesník) hören, müssen wir lachen. Die Deutsche müssen sich lachen, wenn sie Holländisch hören, weil das die unterschiedliche Wortfolge hat. Oder z.B. der Deutsche aus Bayern kann nicht das preußische Deutsch hören.
In Mähren gibt es viele Wörter, die aus der deutschen Sprache kommen. Z.B. jagar(myslivec) aus dem Jäger, dann hofer (chalupník), šorec (sukně), grúň (stráň) usw.
In europäischen Sprachen gibt es die Vorherschaft des Manns über die Frau. Lateinisch homo ist der Mensch aber auch der Mann. Es ist so in der englischen, französischen und auch deutschen Sprache. In Tschechisch ist es anders, weil das člověk und muž hat. Die wichtige Ausnahme ist das Kind, das in Tschechisch im Plural das Femininum ist.
Suffix -a ist weiblich. Das Substantiv im Maskulinum, das auf –a endet, hat meistens eine pejorative Bedeutung. Z.B. nekňuba, moula, dareba, mizera, bubřina. Dann gibt es auch die Namen, die auf –a enden. Heute benutzt man aber diese Namen auch wie das Schimpfwort z.B. Kuba, Honza (hloupý). Für das Femininum hat das Suffix –a auch eine pejorative Bedeutung – mařena, nána, drbna, semetrika, štěkna.
Es gibt die Sprachen, die mit dem Suffix das Geschlecht feststellen (Tschechisch), dann sg. geschlechtlose Sprachen (Englisch), Sprachen, die ein bisschen Geschlechtigkeit haben (Deutsch) und die, die mehr Gechlechtigkeit haben (romanische Sprachen). Also Tschechisch berücksichtigt das natürliche Geschlecht am meisten z.B. das Suffix –ová bei den Familiennamen. Oder wenn sagt man: šla jsem. Wir wissen gleich, dass es um die Frau geht.
Tschechisch wird auch durch die Rechtschreibung erotisiert. Z. B. Koupaly jsme se: (mit ypsilon) wir wissen, dass es um die Frauen geht, aber für die Ausländer ist es unverständlich. Das Suffix –y haben nicht nur Frauen, sondern auch alles Leblose und die Männer bekommen weiche i.
Das grammatikalische und natürliche Genus ist nicht dasselbe. Z.B. im deutschen ist stráž das Femininum – die Wache – und sie kann ein Mann sein.
Dann gibt es die Wörter, die für beide Geschlechte sind, so gennante epikoina. Z.B sirotek, aber Deutsch hat die Waise. Das ist aber die Ausnahme. Diese Wörter sind regelmäßig Maskulinum – parchant, neřád, smrad, blázen, zločinec, ochlasta – diese Wörter gibt es nicht im Femininum. Im Deutschen aber existieren sie – die Närrin, die Verbrecherin.
Die Frau ist zur Sprache näher. Sie lerne die Sprache, hört und antwortet schneller. Das weibliche persönliche Wörterbuch ist meistens nicht so vielseitig als männlich. Die Frau ist keine Sprachgestalterin. Es ist auch in der Literatur zu sehen. Sie hat kein Sinn für Sprachhumor, Sprachgroteske. Sie benutzt nicht so viel die Fremdwörter, aber ganz viel das Deminutiv.
Žena a zvuková estetika češtiny
Quelle: Eisner, P.: Chrám i tvrz. Kniha o češtině, Lidové noviny, Praha 1992