Willkommen in der Welt der schmerzfreien Heilung

Das Interesse an Kräutern war relativ früh in mir erwacht. Ich war 21 Jahre alt. Teilweise bewogen mich auch meine gesundheitlichen Probleme dazu. Ich bin mit der Refluxkrankheit auf die Welt gekommen. Dabei handelt es sich um ein Problem, das durch einen nicht funktionierenden Verschluss zwischen Magen und Speisröhre verursacht wird. Ich hatte auf dem Verschluss einen Bruch (Hiatushernie), was u Folge hatte, dass dieser Verschluss sich nicht gut öffnete. Die Pankreassäure gelangte manchmal (vor allem nachts) in die Speiseröhre und verätzte diese. Aber nicht nur die Speiseröhre hatte Probleme. Die Magensäure ist sehr aggressiv und kann im Laufe der Zeit auch den Zahnschmelz verätzen. Medikamente – Antazida – die mir verschrieben worden waren, hatten mir sehr geschadet. Daher suchte ich etwas, was mir wirklich helfen würde. Und das waren Kräuter. Am Ende wurde ich zu einer Makrobiotikerin, denn einzig und allein eine Nahrungsumstellung und der Verzicht auf übersäuernde Lebensmittel halfen mir. Außerdem musste ich meine Nahrung der Tatsache anpassen, dass ich ein kalter Menschentyp bin und darauf achten muss, dass meine Ernährung wärmend ist.

Um hellseherische Fähigkeiten zu haben und um tun zu können, was mir Spaß macht, muss ich innerlich rein sein. Daher bin ich Abstinent, Nichtraucher, mache Yoga und versuche, gesund zu essen und zu leben.

Zur Entwicklung der Heilkunst trug bei mir auch bei, dass ich nach meinen schlechten Erfahrungen mit der Einweihung in den 3. Reiki-Grad neben der Einweihung auch zwei einverleibte Seelen mit nach Hause gebracht hatte. Zum Glück wurde ich sie dank meiner Kollegin aus Nordböhmen, die mir zum Schutz auch einen Engelsstrahl einverleibte, schon bald wieder los. Damals betrieb ich die Heilkunst noch absolut unentgeltlich, nur zum Spaß für mich und für jene, die mich um Hilfe baten. Irgendwann erhielt ich nicht nur den guten Rat, sondern ich erkannte auch die Notwendigkeit dessen, dass man Menschen nicht unentgeltlich behandeln sollte, da sie dies sonst gar nicht zu schätzen wissen und die Weisungen des Heilers nicht befolgen. Daher sah ich mich gezwungen, eine Preisliste mit im Grunde lächerlichen Preisen zusammenzustellen, um nicht als Halsabschneiderin dazustehen. Ein weiterer Grund war der, dass ich auch wirtschaftlich benachteiligten Menschen eine Behandlung ermöglichen wollte. Ich kenne Heiler, die sich für eine ähnliche Arbeit Tausende berechnen.

Diese von mir sehr geschätzte Frau bot mir an, bei mir automatisches Zeichnen und automatisches Schreiben durchzuführen. Dies geschieht in der Weise, dass sie sich sozusagen bei Gott „einklinkt“, der in diesem Moment in ihr herrscht, und sie diktiert dann in einer Art Trance eine Botschaft an die Person, für die diese bestimmt ist. Bis heute höre ich noch den Satz, in dem Gott mir mitteilt, dass ich die Menschen selbst dann heile, wenn ich bei ihrer Heilbehandlung Asche verwende. Eine solche Kraft habe ich angeblich in mir. Vorerst versuche ich mich noch weiter zu vervollkommnen und weiterzuentwickeln, und mir ist klar, dass ich den Gipfel der Heilkunst bislang noch nicht erklommen habe. Nach Aussage meiner Geistführer habe ich erst gut die Hälfte meiner „Heilerkarriere“ zurückgelegt. 

Dies trug wohl auch sehr dazu bei, dass ich – nachdem ich diese Dame kennengelernt hatte und mir bewusst geworden war, welche Aufgabe ich in diesem Leben habe – beschloss, mich dem Heilen von Menschen noch mehr zu widmen.