Ponorkářské výrazy
Němečtí ponorkáři měli mnoho svých specielních výrazů a zkratek, nesrozumitelných pro ostatní lidi. Pokusil jsem se ty nejběžnější shrnout:
Die U-Bootsausdrücke
Aal Torpedo
AK Äußerste (Maschinen)-Kraft
ASDIC Ortungsgerät /sonar)
Deutsche Version: USG, S-Gerät
Bach Meer
Back 1. vorderer Teil des Oberdecks
2. Tisch an Bord, davon abgeleitet:
Backskiste – Sitztruhe am Tisch
Backen und Banken – Aufruf zum Essen
Backschafler – Essenholer
Aufbacken – auftischen
BdU Befelshaber der U-Boote
BdW Bootsmaat der Wache
belegen 1. Leine festmachen
2. Befehl oder Meldung widerrufen
Besanschot an! Schnaps- oder Bierausgabe
Besteck Schiffsortbestimmung
Bike brennen bis heute erhaltener Brauch auf den nordfriesischen Inseln
im Februarr ursprünglich: Verabschiedung der Walfänger
mit großen Holzfeuern
Bilge unterster Teil des Schiffsinnerren
Blenheim britischer Bomber
Bold führt die ASDICK-Ortung irre
Bordfunk Bordklatsch, Gerücht
Brücke Turmplattform des U-Bootes
BÜ Befehlsübermittlung(-sgerät)
auch Befehlsübermittler (Posten)
Bucht Schlaufe im Tau, Seilschlinge
Charly Spottname für brit. Aufklärer
Crew 1. Mannschaft (engl.)
2, Offiziersjahrgang
Deckoffiziere Feldwebel, Oberfeldwebel, Fähnriche
Dickschiff Kreuzer, Schlachschiff
Dwars querab
Dwarslöper Schiff, das Kurs quert
E.S. Erkennungs-Signal
Etmal in 24 Std. Zurückgelegte Strecke, von Mittag zu Mittag gemessen
Feuerlee dem Beschuß abgekehrte Seite
FuMB Funkmeßbeobachtungsgerät, erkennt RADAR – Ortung
FuMO Funkmeßortungsgerät – deutsches RADAR
Geisterecho entsteht durch unterschiedlich dichte Salzwasserschichten,
die den Ortungsstrahl (ASDIC) vom Objekt ablenken
GHG Gruppen-Horch-Gerät
GMT Geenwich-Mean-Time
Hundewache Wache von 0.00 Uhr bis 4.00 Uhr
I WO( II WO/III WO) 1.(2./3.) Wachoffizier
K an K! Kommandant an Kommandant. Anruf
Kinken Seilschlinge, auch: gefährliche Lage
Klappbuchs Signal-/Morselampe
Klempnerladen Spotname für Orden und Ehrenzeichen
Knoten Schiffgeschwindigkeit in Seemeilen
Kolbenringe goldene Ärmelstreifen = Offiziersrangabzeichen
krängen Schiff legt sich auf die Seite
Krätzchen auch „Schiffchen“, schirmlose Mütze
Kriegswache Bereitschaftswache auf den Gefechtsstationen
Läufer Bote
Legerwall Land auf der Leerseite eines Seglers, schränkt Manövierfähigkeit ein
lenzen 1. auspumpen (Lenzpumpe)
2. vor dem Wind lenzen = kreuzen
3. einen Lenz schieben = faulenzen
LI Leitender Ingenieur, techn. Offizier
LM Leitender Maschinist, Chief Feldwebelrang
Löwe Spitzname für den Befehlshaber der U-Boote Dönitz
Männchen bauen militärische Haltung annehmen
Mahalla großer Schiffsverband
Maling Anstrich
Marketenderware Sonderzuteilung von Genuß-/Lebensmitteln bei oder nach Fronteinsatz
M-Bock/M-Boot Minensucher
Menage Bordverpflegung allgemein
Meridian Mittagslinie = Längenkreis vom Nord- zum Südpol, über die Sonne um 12 Uhr MOZ ihren höchsten Punkt erreicht (kulminiert), wichtig für
die astronomische Standortbestimmung am Tage (Mittags- oder Meridianbreite), die sich aus dem Höhenwinkel der Sonne (Kulminations-punkt) über dem Horizont und der Uhrzeit (12 Uhr MOZ), errechnen lässt
MGZ Mittlere Greenwich Mean Time = auf den 0 Meridian bezogene Zeit
(Greenwich Mean Time), für alle astronomische Standortbestimmungen
maßgebend, da sich nautischen Tafeln etc. darauf beziehen
Miefrolle Hängematte
Mittelwächter Imbiß/Getränk für die Wache ab 0,00 Uhr
Mixer Mechaniker, z.B. Torpedomixer
MKS Marinekriegsschule
MOZ mittlere Orts Zeit = auf den jeweiligen Meridian (=Ort) bezogene Zeit
Muck hohe Kaffeetasse aus Keramik, „Kaffeepott“
Nummer Eins Kriegsmarine= Seemännische Nr.1= Oberbootzmann, der für den gesamten seemännischen Bereich an Bord verantwortlich ist, Smadding
Royal Navy= Erster Offizier (First Lieutenant – Number One)
Nock äußerster Teil der Brücke, einer Rah etc.
O-Messe Offiziersmesse
OF-Raum (Ober-)Feldwebelraum
Päckchen 1. Bordbekleidung, z.B. Lederpäckchen
2. Boote liegen Bord an Bord
Papenberg Anzeige für Sehrohrtiefensteuerung
peilen sichten, messen
Peilung Kompasspeilung: Winkel zwischen 00 (Nord) und dem Objekt z.B. Boje, Landmarke etc.
Schiffspeilung: Winkel zwischen Schiffssache (Bug=00 ) und Objekt
pönen anstreichen, bemalen
purren wecken
Rapport zur (härteren) Bestrafung dem Kommandanten vorführen
Schlapp kleiner Raum, auch Fach, Schrank
Schlunz Krankenrevier, Lazarett, Krankenhaus
Smut´ Smutje = Koch
Spargel Periskop, Sehrohr
Schott Tür, Tor
Schotten wasserdichte Abteilungen im Schiff (s.u. Verschlusszustand)
Schwell Welle ohne Brecher
Spring vordere/achtere Trosse zum Kai
Stahlseele Verstärkung in stark belastetem Tauwerk (aus Stahl)
Stelling auch Gangway, Steg vom Schiff zum Kai
Stoker Heizer, algemein: Maschinenpersonal
Stoppelhopser Spotname für Angehörige der Landstreitkräfte
Tampen Leine, Seil, Tau
Tanks peilen Verbrauch feststellen
torfen schlafen
trimmern hier: die Gewichtsverteilung im getauchten U-Boot entsprechend ausgleichen, damit es auf ebenen Kiel kommt
ULD U-Bootlehrdivision (=U-Bootschule)
USG(S-Gerät) Unterwassersuchgerät, Sonar= deutsches ASDIC)
V-Boot Vorpostenboot
verholen 1.Schiff an einen anderen Platz verlegen
VP – Boot Vorpostenboot
Verschlusszustand Schließen der wasserdichten Türen (=Schotten) im Schiff bei Gefahr
Wabos Wasserbomben
Wache Besatzung ist in Steuer- und Backbordwache eingeteilt, wechseln alle vier Stunden, Ausnahme: von 12 bis 16 Uhr in Zwei-Stunden-Rhythmus
wahrer Standort astronomisch oder durch Peilung bestimmter, tatsächlicher Standort
gegißter Standort gekoppelter, nicht genauer Standort
Wahrschau Warnruf, bedeutet: Achtung, aufgepasst!
wahrschauen warnen, aber auch wecken, melden, herbeirufen
Werftgrandie(s) Werftarbeiter
Wintergarten hinterher (offener) Teil des U-Bootturms, dient als Geschützplatform für die Flak
Zentrale Kommandoraum des U-Bootes, geschützt durch Kugelschott, letzte Zuflucht bei Havarien etc.
zwo (zwozehn) zwei (zwölf), um Verwechslungen mit drei (oder elf) auszuschließen